Die Ausbildung
Pflege ist für uns die ganzheitliche Betrachtung des Patienten. Das heißt, die Gleichrangigkeit von physischen, psychischen, sozialen und religiösen Bedürfnissen sowie professionelles pflegerisches Handeln. Die theoretische und praktische Ausbildung ist gegliedert in Blockphasen. Wir planen zu Beginn der Ausbildung einen Einführungsblock von etwa vier Monaten.
Theorie
Die Ausbildung zur Pflegefachfrau, bzw. zum Pflegefachmann (Generalistik) dauert drei Jahre. Geregelt wird die Ausbildung durch das Pflegeberufegesetz (01.01. 2020) sowie durch die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung.
Der theoretische und praktische Unterricht wird in 2100 Stunden vermittelt.
In der theoretischen Ausbildung erwerben Sie Kompetenzen zu:
- Pflegeprozess und Pflegediagnostik
- Kommunikation und Beratung
- Interprofessionelles Handeln
- Gesetzliche Richtlinien
- Pflegewissenschaften und Berufsethik
Praxis
Die praktische Ausbildung ist nach dem Pflegeberufegesetz mit 2500 Stunden gegliedert und erfolgt in allen Fachabteilungen der Hochtaunus-Kliniken (Bad Homburg, Usingen und Königstein):
- Operative Abteilungen (Chirurgie, Urologie, Gynäkologie usw.)
- Innere Medizin, Geriatrie
- Funktionsabteilungen (Ambulanz, Intensivstation, Anästhesie/OP)
- Pädiatrie
- Unter Anleitung freigestellter und stationsgebundener Praxisanleiter
sowie bei folgenden Kooperationspartnern:
- stationäre Langzeitpflege (in Alten- und Pflegeheimen der Region)
- ambulante Pflege (in Einrichtungen der Region)
- Psychiatrie (Vitos Klinikum Hochtaunus)
- Rehabilitation (Wicker Klinik Bad Homburg v.d.H.)
Die Ausbildung in den praktischen Einsätzen wird kompetenzorientiert unterstützt durch vier, nur für die Ausbildung zuständige, Praxisanleiterinnen. Ergänzend befinden sich eine Vielzahl weitergebildeter Praxisanleiterinnen/Praxisanleiter in den jeweiligen Fachbereichen.
Dazu kommen noch unterschiedliche Projekte und Veranstaltungen, wie beispielsweise:
- Schnuppereinsatz auf einer Station im ersten Schulblock
- Projekt „Schüler leiten Schüler an“
- Seminar „Bewältigung von existenziellen Erfahrungen am Lebensende“
- Exkursionen
- Studienfahrten
- sowie verschiedene Projekte und Workshops, zum Beispiel Teilnahme am Braun-Preis, Gestaltung von Ausstellungen und Unterstützung von öffentlichen Veranstaltungen der Kliniken
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