Chirurgische Therapie
Die tragende Säule in der Therapie bösartiger Dick- und Enddarmerkrankungen ist die chirurgische Entfernung des tumortragenden Darmabschnittes mit seinen versorgenden Blutgefäßen und Lymphknoten. Dieser wird anschließend vom Pathologen ausführlich feingeweblich untersucht. Die erhobenen Befunden haben Einfluss auf die ergänzende Therapie und Nachsorge.
Als Operationstechnik kommt überwiegend die so genannte „Schlüsselloch-Technik“ (laparoskopische Operation) in Kombination mit einer Frühmobilisation (so genanntes „Fast track“) zum Einsatz.
Vor allem bei der frühen Mobilisation sind wir auf die Motivation und Mitarbeit des Patienten angewiesen. Der Einsatz lohnt sich, denn der schwierige Teil des Krankenhausaufenthaltes wird so verkürzt und als weniger belastend empfunden. Auch mögliche Absiedelungen des Tumors (Metastasen), insbesondere in der Leber, können in der Chirurgischen Klinik entfernt werden.