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ASV/pulmonale Hypertonie

ASV für pulmonale Hypertonie

Mit der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) für pulmonale Hypertonie stehen Patientinnen und Patienten erweiterte Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese Erkrankung, der ein erhöhter Blutdruck in den Lungenarterien zugrunde liegt, kann schwerwiegende Folgen für das Herz und die Lunge haben. Eine Versorgung innerhalb der ASV bedeutet für Patientinnen und Patienten die Sicherstellung hoher Qualität. Das Kernteam dieser ASV deckt die Fachbereiche Pneumologie und Kardiologie ab.

Wir arbeiten darüber hinaus mit Experten aus dem erweiterten Team zusammen. Diese können bei Bedarf hinzugezogen werden.

  • Humangenetik
  • Gastroenterologie
  • Rheumatologie
  • Laboratoriumsmedizin
  • Nuklearmedizin
  • Psychiatrie und Psychosomatische Medizin
  • Radiologie

Somit arbeiten Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen aus dem Krankenhaus und niedergelassenen Praxen sowie externen Partnern, interdisziplinär zusammen und können die bestmögliche Versorgung für die Patientinnen und Patienten gewährleisten.

Eine Zusammenarbeit mit Sozialdiensten, ambulanten Pflegediensten, Physiotherapie usw. besteht ebenfalls, sodass auch hier unsere Patienten bestmöglich versorgt sind.

Ihre Vorteile der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung bei pulmonaler Hypertonie

  • Spezialisierte Betreuung: Patienten mit pulmonaler Hypertonie erhalten eine maßgeschneiderte Therapie von Fachärzten, die auf die Behandlung dieser seltenen Erkrankung spezialisiert sind. Dies stellt sicher, dass die Behandlung auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist.
  • Früherkennung und präventive Maßnahmen: Die enge Zusammenarbeit zwischen Kardiologen, Pneumologen und anderen Spezialisten ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Krankheitsverschlechterungen und die rechtzeitige Anpassung der Therapie.
  • Optimierung der Medikation und Behandlung: Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und die enge Abstimmung zwischen den Fachärzten kann die medikamentöse Behandlung der pulmonalen Hypertonie optimal gesteuert werden, was zu einer besseren Symptomkontrolle und Lebensqualität führt.
  • Vermeidung von Krankenhausaufenthalten: Da die ASV eine intensive ambulante Betreuung ermöglicht, können viele Patienten mit pulmonaler Hypertonie Krankenhausaufenthalte vermeiden und hochqualifizierte Behandlung erhalten. Dies entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern reduziert auch die Belastung der Patienten.
  • Bessere Lebensqualität: Die Möglichkeit, die Behandlung in einem ambulanten Setting fortzusetzen, ermöglicht es den Patienten, ihre gewohnte Lebensumgebung zu bewahren, was sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirken kann.

Wie kann ich als Patient in die ASV aufgenommen werden?

Voraussetzung ist die Überweisung durch eine Fachärztin bzw. einen Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie oder eine Fachärztin bzw. einen Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie. Die Überweisung kann auch aufgrund einer Verdachtsdiagnose erfolgen.
In unserem Krankenhaus kann die Aufnahme zudem von einem unserer Krankenhausärzte am Ende eines Krankenhausaufenthaltes veranlasst werden.
Darüber hinaus ist die Überleitung von einer ambulanten in eine stationäre Behandlung durch unsere sektorenübergreifende Verzahnung jederzeit umsetzbar.
Unser oberstes Ziel ist eine optimale und allumfassende Behandlung für unsere Patienten heimatnah zu gewährleisten.

Informationen und eine Erklärung der Krankheit

Die Pulmonale Hypertonie ist eine Erkrankung, bei der der Blutdruck in den Arterien der Lunge erhöht ist. Diese Arterien transportieren sauerstoffarmes Blut vom Herzen zur Lunge, wo es mit Sauerstoff angereichert wird und dann wieder zum Herzen zurückkehrt. Wenn diese Arterien verengt oder blockiert sind, muss das Herz mehr Kraft aufwenden, um das Blut durch die Lunge zu pumpen.

Symptome
Die Symptome können variieren und entwickeln sich meist langsam (Monate oder sogar Jahre) und selten sehr schnell (Wochen). Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe), besonders bei körperlicher Anstrengung
  • Müdigkeit und Schwäche
  • Brustschmerzen
  • Schwellungen in den Beinen, Knöcheln oder Füßen (Ödeme)
  • Blaufärbung der Lippen und Haut (Zyanose)
  • Ohnmachtsanfälle (Synkopen)

All diese Symptome können aber auch viele andere Ursachen haben.

Entstehung der Erkrankung
Die Erkrankung wird in Gruppen eingeteilt je nach Ursache der Pulmonalen Hypertonie.

  1. PAH (Pulmonal-arterielle Hypertonie)
  2. PVH (PH bei Linksherzerkrankungen), z.B. (Links-)Herzschwäche wie HFpEF
  3. LD-PH (PH bei Lungenerkrankung +/- Hypoxie), z.B. COPD oder Lungenfibrose
  4. CTEPH (chronisch-thrombembolische PH), nach Lungenembolie
  5. Gemischt

Diagnose und Diagnostik
Wir besprechen Ihre Symptome und medizinische Vorgeschichte und schauen Ihre Unterlagen durch. Es ist sehr wichtig, dass Sie möglichst alle Herz- und Lungenbefunde mitbringen (siehe „Zum Besuch in unserer Ambulanz bringen Sie bitte mit“).

Uns stehen verschiedene diagnostische Tests zur Verfügung. Bei einem ambulanten Besuch werden wir am ehesten eine Echokardiographie (Herzultraschall) durchführen. Ob ein Lungenfunktionstest oder eine Belastungsuntersuchung sinnvoll oder notwendig ist, besprechen wir vor Ort.

Sollte sich der Verdacht auf eine Pulmonale Hypertonie erhärten, so besprechen wir, ob eine Rechtsherzkatheterisierung zu einem späteren Termin sinnvoll und notwendig ist.

Behandlung und Prognose
Die Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung und den zugrundeliegenden Ursachen ab. Mögliche Behandlungsoptionen sind: Die Prognose variiert stark. Mit der richtigen Behandlung können viele Patienten ihre Lebensqualität verbessern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Es ist wichtig, regelmäßig Arzttermine wahrzunehmen und die empfohlene Therapie einzuhalten.

Zum Besuch in unserer Ambulanz bringen Sie bitte mit:

  • jedes Mal einen Überweisungsschein (auf dem Überweisungsschein muss vermerkt sein, dass sie an die „ASV PH“ überwiesen werden und bei § 116 b muss bitte ein Kreuz sein)
  • Arztbriefe
  • Laborwerte
  • Herz-Katheter-Berichte (mit Zahlenwerten)
  • Entlassungsberichte aus Krankenhäusern
  • Schriftliche Befunde und Bilder (auch als CD oder mit QR-Code) von Untersuchungen wie: Computertomographien (CTs), Bronchoskopien („Lungenspiegelung“), Pulmonalis-Angiographie oder Szintigraphie (Durchblutungsdarstellungen der Lunge), Kernspinnuntersuchungen (MRTs, „Röhre“) sind wichtig. Besonders interessieren uns natürlich Bilder und Befunde des Herzens und der Lunge
  • Ergebnisse aus Herzkatheteruntersuchungen: Sowohl die Herzkatheter für die linke Herzseite (z.B. Koronarangiographie „Koro“, „großer Katheter“) als auch die Rechtsherz-Katheter sind von großem Interesse. Dort interessieren uns auch die Zahlenwerte.
  • Einen aktuellen Medikamenten-Plan: am besten einen automatisch lesbaren Plan mit QR-Code rechts oben. Das erleichtert uns die Arbeit sehr. Achten Sie unbedingt auf Aktualität des Plans!

Wenn Sie weitere Fragen haben oder mehr Details benötigen, zögern Sie bitte nicht zu fragen!

Ihre Ansprechpartner sind:

Prof. Dr. Dr. med. Henning Gall
Chefarzt der Pneumologie (Standort Usingen)
Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie
Hochtaunus-Kliniken gGmbH

Sprechzeiten der ASV

Dienstag von 8 bis 16 Uhr
Freitag von 8 bis 16 Uhr

Telefon 06172 / 14-1294
Telefax 06172 141 1294
E-Mail senden pulmonale.hypertonie@hochtaunus-kliniken.de

Standort ASV
Hochtaunus-Kliniken gGmbH

  1. OG (Funktionsdiagnostik)
    Zeppelinstraße 20
    61352 Bad Homburg v.d.H.

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