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Medizinische Top-Versorgung in idyllischem Ambiente

Eine medizinische Top-Versorgung in hochmodernen Räumen und auf höchstem Niveau in Usingen möglich zu machen: Diese Maxime, die vor zehn Jahren den Neubau des Usinger Krankenhauses prägte, ist heute genauso gültig wie vor einem Jahrzehnt. Am 22. Februar 2014 zog das in die Jahre gekommene ehemalige Kreiskrankenhaus Usingen von seinem bisherigen Standort an der Hattsteiner Allee in den hochmodernen, lichtdurchfluteten Neubau an der Weilburger Straße um. Eine logistische Meisterleistung, die dank minutiöser Vorbereitung auf Anhieb gelang – doch davon später.

Zunächst eine Zeitreise in die Historie des spektakulären Umzugs: Zu Beginn des Millenniums erfolgte der Zusammenschluss des Bad Homburger Krankenhauses mit der kreiseigenen „Hessenklinik Usingen“. Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH, unter alleiniger Trägerschaft des Hochtaunuskreises, wurde 2001 gegründet. Das Mitte des 18.Jahrhunderts mithilfe einer Stiftung gegründete Usinger Hospital stieß ebenso wie das Bad Homburger Krankenhaus schon länger an seine räumlichen Grenzen. Schon bald begann man, Pläne zu entwickeln, um beide Häuser zukunftsfähig zu machen.

Die ursprüngliche Idee, die sanierungsbedürftigen Gebäude aufwendig zu renovieren, wurde rasch verworfen. Stattdessen wurde beschlossen, zwei Neubauten zu errichten. Nach einem mehrjährigen Planungsprozess gab der Kreistag des Hochtaunuskreises am 7. Februar 2011 den Weg für die beiden Neubauten in Bad Homburg und Usingen frei. Erstmals wurden die damals neu geschaffenen Fördermittel nach Paragraf 35 a des Hessischen Krankenhausgesetzes (HKHG) in eine alternative Beschaffungsvariante eingebunden. Das ca. 250 Millionen Euro teure Millionen Bauprojekt wurde durch ein sogenanntes Public-Private-Partnership (PPP)-Modell umgesetzt, das wesentlich wirtschaftlicher als die konventionellen Bauweise ist.

Spatenstich war im Herbst 2011, im Frühjahr 2014 waren beide Neubauten bezugsfertig. Der Umzug von den alten Häusern in die neuen Klinikgebäude war ein logistisches Großprojekt, das akribisch vorbereitet wurde. Das kleinere Haus in Usingen machte am 22. Februar 2014 den Anfang. Dort war der Umzug innerhalb eines halben Tages erledigt. 17 Patienten mussten von dem alten Krankenhaus in der Hattsteiner Allee in den Neubau an der Weilburger Straße verlegt werden. Im Vorfeld waren geplante Patientenaufnahmen zurückgestellt worden, um die Anzahl der zu verlegenden Patienten so gering wie möglich zu halten.

Knapp 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochtaunus-Kliniken sowie 30 Helfende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) waren am 22. Februar 2014 von 6 Uhr früh an im Einsatz. Um 8 Uhr wurde mit der Räumung des Altbaus begonnen. Bereits eine halbe Stunde später kam die erste Patientin in der neuen Klinik an. Für die Transporte standen insgesamt drei Rettungswagen, drei Krankentransportwagen und zwei Mannschaftstransportwagen zur Verfügung. Schon um 10.30 Uhr wurde der letzte Patient überstellt. Zu dieser Zeit war die neue Klinik an der Weilburger Straße bereits vollständig einsatzbereit und konnte sich kurz darauf um den ersten Notfall versorgen.

Als Akutversorger zählen die Kliniken heute zu den modernsten Krankenhäusern der Region. Das medizinische Spektrum deckt nahezu alle stationär behandlungsbedürftigen Erkrankungen ab, und das mit höchstem ärztlichem und technischem Spezialisierungsgrad. Das Haus am Usinger Ortsrand verfügt seither 100 Betten.

Sowohl am Hauptstandort Bad Homburg als auch in dem kleineren Haus in Usingen haben sich die Kliniken von einer beengten Struktur gelöst und sind an den Stadtrand gezogen, umgeben von Natur. In Usingen prägen die idyllische Landschaft und das Hochtaunuspanorama die Aussicht. Die offenen und begrünten Innenhöfe versorgen Patienten, Mitarbeiter und Besucher mit einer maximalen Tagesbelichtung und bestimmen so das helle und freundliche Ambiente.

Das medizinische Angebot am Standort Usingen ist breit aufgestellt und wurde unter Leitung von Klinikgeschäftsführerin Dr. Julia Hefty kontinuierlich ausgebaut. Es umfasst heute die Fachabteilungen Allgemeine Innere Medizin, Anästhesie, Chirurgie, Gastroenterologie und Endoskopie sowie Geriatrie, Pneumologie und Zentrale Notaufnahme. Vor vier Jahren wurde das Portfolio um die Handchirurgie erweitert. „Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, eine qualitativ hochwertige umfassende Versorgung am Standort Usingen anzubieten. Die kurzen Wege an der Usinger Klinik sind eine optimale Voraussetzung für den schnellen und unkomplizierten Austausch über alle Fachabteilungen hinweg“, sagt Dr. Julia Hefty.

Die lange Erfolgsliste bestätigt dies. In den vergangenen acht Jahren wurde ein kontinuierlicher Anstieg der Fallzahlen in Usingen verzeichnet, die sich seither auf einem stabilen Niveau eingependelt haben. Besonders hervorzuheben ist der permanente Zuwachs in der Chirurgie, die kontinuierlich wachsende Fallzahlen aufweist.

Technische Innovationen wie eine hochmoderne Notaufnahmesoftware, die individuell an das Krankenhaus angepasst wurde, um die Notaufnahme zu verbessern, oder die Einführung eines Dokumentenlenkungssystems zur Optimierung der internen Kommunikation runden die Entwicklung ab.
Bereits 2013/2014 erzielte die Hochtaunus-Klinik in Usingen durch eine Patientenbefragung der Techniker Krankenkasse in fünf Qualitätsdimensionen hervorragende Ergebnisse.

Erstmals wurde die Intensivstation im Jahr 2014 als angehörigenfreundliche Intensivstation zertifiziert – und ist bis heute dahingehend zertifiziert. Wie dies in der Umsetzung aussieht, macht folgendes Beispiel deutlich: Einem Patienten, der an einer chronischen Muskeldystrophie erkrankte und hierdurch bettlägrig wurde, konnte das Intensiv-Team einen langgehegten Herzenswunsch erfüllen. Durch die Erkrankung war es dem Mann zweieinhalb Jahre lang nicht möglich, an die frische Luft zu kommen. Was tun? Das Intensiv-Team zögerte nicht lange und brachte ihn kurzerhand im Krankenhausbett – inklusive einer Beatmungsmaschine und unter sorgfältiger Beobachtung – nach draußen. Tief gerührt dankte er dem Team für dieses großartige Engagement.

Dieses Engagement der Mitarbeitenden wird regelmäßig von den Patienten und ihren Angehörigen honoriert. In den vergangenen zehn Jahren konnte die Zufriedenheit der Patienten im Usinger Krankenhaus durch regelmäßige Befragungen signifikant gesteigert werden. „Unsere Mitarbeiter erhalten kontinuierlich Rückmeldungen, die darauf hinweisen, dass die Zufriedenheit in Usingen äußerst positiv ausfällt. Insbesondere anhand der Patientenmeinungen im Jahr 2023 wird deutlich, dass Usingen im Vergleich sehr gut abschneidet“, so Dr. Hefty.

Apropos: „Mit 181 Vollzeitkräften und insgesamt 280 Mitarbeitern in Usingen haben wir in den vergangenen zehn Jahren eine bedeutende personelle Entwicklung erlebt. 2015 waren es rund 132 Mitarbeiter in Vollzeit am Standort Usingen. Unser Pflegedienst hat sich nahezu personell verdoppelt, um den gestiegenen Fallzahlen gerecht zu werden. Ein besonderer Dank gilt unserem engagierten Team von Ärzten, Pflegepersonal, Verwaltung und allen Mitarbeitern, die maßgeblich zum Erfolg der Klinik beigetragen haben“, ergänzt die Klinikchefin.

Ein Dankeschön der Klinikleitung geht in diesem Zusammenhang zudem an die Unterstützer und Partner, die die Klinik in den vergangenen Jahren unterstützt und den Erfolg des Usinger Krankenhauses mitgetragen haben. „Hervorheben möchten wir hier insbesondere den Förderverein des Krankenhauses Usingen.“
Diese Erfolgsgeschichte fortzuführen, ist das erklärte Vorhaben für die Zukunft: „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Standort Usingen dauerhaft als Krankenhaus der Akutversorgung und Notfallstandort zu sichern, auch für planbare Patienten attraktiv zu sein und ein medizinisches Angebot auf hohem Niveau sicherzustellen, um Patientinnen und Patienten aus dem gesamten Hochtaunuskreis im Hochtaunuskreis wohnortnah bestmöglich zu versorgen“, erläutert Dr. Julia Hefty.

Gefeiert wird der 10. Jahrestag des Neubaubezugs natürlich auch – und zwar am Jahrestag (22. 02.2024) selbst mit Aktionen für die Mitarbeiter und einem facettenreichen Vortragsprogramm der ansässigen Chefärzte.
Ein ganz großes Fest steht dann im Sommer an: Am Sonntag, 9.Juni, laden die Hochtaunus-Kliniken zum Tag der offenen Tür in und um das Usinger Haus ein. Das Programm wird rechtzeitig veröffentlicht.


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