Schwerpunkte der Anästhesie
Anästhesie
In der Anästhesie Usingen erbringen wir anästhesiologische Leistungen in Form von Allgemeinnarkosen, rückenmarksnahen Verfahren oder peripheren Regionalanästhesieverfahren, sowie Analgosedierungen und perioperative Überwachungen. Die Klinik verfügt über modernste Narkose- und Überwachungsgeräte, die es uns erlauben, unsere Leistungen mit einem hohen Maß an Sicherheit für unsere Patienten anbieten zu können.
Schmerztherapie
Eine erfolgreiche Schmerztherapie nach einem chirurgischen Eingriff trägt nicht nur zu Ihrem Komfort bei, sondern beschleunigt auch den Heilungsprozess, verkürzt den Krankenhausaufenthalt und beugt Komplikationen wie z. B. der postoperativen Verwirrtheit vor. Wir werden Ihnen daher – wann immer möglich – regionale Anästhesieverfahren (allein oder in Kombination mit einer Vollnarkose) empfehlen, deren Schmerztherapie auch über die Operation hinaus anhält.
Notfallmedizin
Die Klinik besetzt gemeinsam mit den Notärztinnen und Notärzten der chirurgischen und internistischen Abteilungen die Notarzt-Einsatz-Fahrzeuge (NEF) in Bad Homburg und Usingen und stellt darüber hinaus sieben Leitende Notärzte für den Rettungsdienstbereich Hochtaunus. Regelmäßige Schulungen aller ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter in simulierten Notfallsituationen stellen einen hohen Qualitätsstandard sicher.
Weiterbildung
Bis zu einem Jahr Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesie können unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. med. Jan Mersmann und Herrn Oberarzt Dr. med. Kai Milke absolviert werden.
Besondere Schwerpunkte der Anästhesie in Usingen
Neben der Betreuung von Patienten im Bereich der Allgemein- und Unfallchirurgie, stellt die anästhesiologische Versorgung von Patienten in der Handchirurgie und Pneumologie den Schwerpunkt der Anästhesie Usingen dar.
Im Bereich der Handchirurgie versorgen wir unsere Patienten vorrangig mit Regionalanästhesien. Dies erlaubt nicht nur früher wieder essen und trinken zu können, sondern vermeidet auch typische Nebenwirkungen der Vollnarkose wie z. B. Übelkeit und Erbrechen. Auch gibt es wissenschaftliche Hinweise, dass chronische Schmerzen nach der Operation noch seltener auftreten.
Zusätzlich zur Regionalanästhesie können Beruhigungs- und Schlafmittel gegeben werden. Musik über Kopfhörer schirmt unangenehme Geräusche ab.
Während die Mehrzahl der Lungenspiegelungen/Bronchoskopien auch nur unter der Gabe von Beruhigungs- und Schlafmitteln (Sedierung) durchgeführt werden können, benötigen gerade interventionelle Bronchoskopien eine Vollnarkose.
Um sowohl die Lunge untersuchen zu können, als auch über die Lunge während der Narkose beatmen zu können wird dabei eine Spezialbeatmung – die sogenannte Jet-Ventilation – eingesetzt. Während die normale Beatmung während einer Narkose mit 10-14 Atemzügen durchgeführt wird, erfolgt die Jet-Beatmung mit bis zu 250 Atemstößen. Der Eingriff kann nun ohne störende Bewegungen der Lunge durchgeführt werden, während gleichzeitig die Sauerstoffversorgung des Körpers aufrechterhalten wird.